Mut

Was bedeutet es, mutig zu sein?
Mutig bin ich, wenn ich zu mir stehe.
Was heißt das? Muss ich immer sagen, was ich mir denke? Nein. Nicht jede Aktion verdient eine Reaktion. Mut bedeutet inmitten eines Gerstenfeldes eine Blume zu sein. „Nicht schneller, besser, weiter, sondern langsamer, bewusster, menschlicher.“ (Pinterest).
Mut bedeutet, die eigene Angst zu überwinden. Herz mit Kopf und Bauch verbinden. Mut bedeutet, die eigenen Gefühle auszudrücken.
Ich höre so oft: „Weine nicht.“ Warum nicht?
Wenn du doch traurig bist.
Oder: „Hör auf grantig zu sein.“
Anstatt: „Was ärgert dich?“
Es ist mutig, dich so zu zeigen, wie du fühlst.
Du brauchst deine Gefühle weder „reinfressen“ noch „rauskotzen.“
Einfach essen. Ausdrücken, was ist.
Anschauen. Kauen. Schlucken. Verdauen. Ausscheiden.
Wenn du „runterschlingst“ wirst du irgendwann „raufkotzen“.
Und landest in der Depression oder Aggression.
Bist verletzt und verletzt andere.
Ich bin für Impression und Expression. Den Eindruck sacken lassen. Deinen eigenen Ausdruck finden. Energie transformieren.
Und wenn du bemerkst, wie jemand will, dass du „runterschlingst“, um es den anderen recht zu machen, dann halte inne und suche dir Menschen, die dich anerkennen und schätzen. Und wenn es dir passiert ist, raufgewürgt und jemanden angekotzt zu haben, dann gehe in dich. Suche deine Mitte. Schau dir genau an, was da los war.  Suche Wiedergutmachung.
Vergib dir und lerne aus deiner Erfahrung.
Sei mutig, du selbst zu sein.
Tanze dein Leben.

Der Samen und die Frucht

Der Samen und die Frucht

Es war einmal ein Kapitalist, der hörte von einem Saatgut, das reichen Ertrag bringen sollte. Grinsend rieb er sich die Hände und kaufte große Mengen vom wunderbaren Schatz. Dann legte er die Samen in seinen riesigen Tresor. Tag und Nacht wurde der Tresor strengstens bewacht. Eigens aus diesem Anlass stockte der Kapitalist das Sicherheitspersonal auf. Mit Argusaugen wurde jede Regung kontrolliert und die Überwachung eifrig dokumentiert. Keine Maßnahme war dem Kapitalisten zu teuer. Aber die Samen wollten und wollten nicht keimen. Am dritten Tag brachte der Sicherheitschef einen Sack bester Erde von seinem Komposthaufen mit. Aber der Kapitalist winkte geringschätzig ab. Er brauchte doch keinen Mist. Der Sicherheitschef beschloss, sich von nun an nur noch strikt an die Anweisungen zu halten. Schließlich wollte er den gut bezahlten Posten nicht gefährden.

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„Werde verrückt“ von Veit Lindau

Für Bestsellerautor Veit Lindau ist wahrer Erfolg die Erfüllung des ganz individuellen Lebenswunsches. Wir finden ihn, indem wir ausgetretene Pfade verlassen und regelrecht »ver-rückt« werden – nur so erkennst du, was du wirklich-wirklich willst, kannst authentisch zu deinen Idealen stehen und hast die Kraft und Ausdauer, deinen Wunsch auch in die Tat umzusetzen. Neben persönlichen Erfahrungen und Fallgeschichten anderer Erfolgsmenschen präsentiert Veit in bewährter Manier praktische Übungen und ein motivierendes Toolkit, das am Ende zu wahrem Erfolg verhilft.

Dieses Buch erschien ursprünglich 2015 im Kailash Verlag.

Mir hilft es, auf meinem Pfad zu bleiben. Begonnen hat meine Reise mit meinem Erstling „Schwangerschaft und Geburt.“ Dann folgte „Die Rote Frau“, ein Märchen, das ich eines Morgens direkt nach dem Aufstehen schrieb. Als ob es mir diktiert würde von etwas, das größer als ich ist. Dann sprudelte meine Quelle über. Und dann holte mich Millimeter für Millimeter der Alltag ein. Nun bin ich Dank Veit Lindau wieder dabei, nach dem zu streben, was ich wirklich will.

Von Herzen DANKE!